
Heute ist ein strahlender Wintertag, daher wollen Emilia und Anna heute wieder einmal an die frische Luft. Lange fällt ihnen nichts ein, was sie machen könnten. Doch bald haben sie eine Idee: Sie gehen wandern.
Die Mädchen ziehen sich warm an und machen sich auf den Weg in den Wald. Bella ist natürlich auch mit dabei und wie immer sehr aufgeregt. Sie rennt hin und her und schnuppert an jedem Strauch. Emilia und Anna haben einen Lieblingsweg zu einem Aussichtspunkt auf einem Hügel, von dem man das ganze Dorf überblicken kann. Dort wollen sie heute hin.
Unterwegs begegnen sie ein paar Rehen, die vorsichtig zwischen den Bäumen umherlaufen, und kleinen Vögeln, die nach Futter suchen, aber im verschneiten Winter nur wenig finden. Die Mädchen bleiben stehen, beobachten die Tiere eine Weile und genießen die Ruhe des Waldes. Danach machen sie eine kurze Pause, essen ein paar Kekse, trinken etwas warmen Tee aus der Thermoskanne und machen sich dann wieder auf den Weg.
Endlich erreichen sie den Hügel. Oben angekommen bleiben sie stehen und bestaunen die Aussicht. Alles sieht von hier oben wie eine kleine Spielzeugwelt aus bunten Bausteinen aus. Sie erkennen die Dächer der Häuser, die Straßen, den zugefrorenen See und sogar ihre eigenen Häuser. Emilia und Anna freuen sich riesig und machen viele Fotos, um sich später an diesen tollen Wintertag zu erinnern.
Plötzlich entdecken sie am Waldrand eine kleine Rutsche aus Schnee, die durch den Frost fast wie eine Eisbahn aussieht. Ohne zu überlegen, rennen die Mädchen hin und rutschen mehrmals den Hügel hinunter, während Bella freudig hinter ihnen herläuft. Sie lachen so laut, dass die Rehe erschrecken und davonhüpfen. Nach einigen Rutschpartien setzen sich Emilia und Anna erschöpft in den Schnee, atmen tief durch und beschließen, dass dieser Wintertag zu den schönsten gehört, die sie je erlebt haben.
Nur noch 2 Tage bis Weihnachten



































