
Heute freuen sich Emilia und Anna schon früh auf die Schule, denn im Turnunterricht geht es nach draußen – und es steht eine große Schneeballschlacht an! Schon beim Frühstück können sie kaum stillsitzen und reden die ganze Zeit nur über den Schnee, die Schneebälle und welche Taktik sie für die Schlacht haben wollen.
Endlich ist es soweit. Die Kinder ziehen sich warm an: dicke Jacken, Handschuhe, Hauben und Schals. Draußen liegt der Schnee wie ein weiches, weißes Kissen auf dem Pausenhof, glitzert in der Wintersonne und lädt zum Spielen ein. Sofort beginnen die Kinder, Schneebälle zu rollen und kleine Schneehaufen aufzutürmen.
Emilia, Anna und ein paar andere Kinder bauen sich eine Mauer aus Schnee, hinter der sie sich verstecken können. Andere Kinder tun dasselbe, und schon sind drei Gruppen gebildet. Jetzt geht es los: Schneebälle fliegen durch die Luft, Lachen, Rufen und fröhliches Kreischen füllen den ganzen Hof. Manchmal trifft ein Ball, manchmal prallt er einfach ab, und jedes Mal gibt es ein kleines Durcheinander aus hüpfenden Kindern, rutschenden Schuhen und strahlenden Gesichtern.
Die Mädchen werfen, ducken sich, rollen sich durch den Schnee und lachen so viel, dass sie fast vergessen, Luft zu holen. Bella, die draußen geblieben ist, beobachtet alles neugierig vom Rand des Pausenhofs und springt hin und wieder auf, als wollte sie mittendrin mitspielen.
Die Zeit vergeht wie im Flug. Kaum zu glauben, dass die Turnstunde schon vorbei ist, als die Turnlehrerin schließlich mit ihrer Pfeife pfeift. Müde, voller Schnee und überglücklich stapfen Emilia, Anna und die anderen Kinder nach Hause. Sie haben rote Backen, ihre Haare kleben ein bisschen vom Schnee und ihre Handschuhe sind nass, aber sie lachen immer noch über die lustige Schneeballschlacht. Auf dem Heimweg sprechen sie schon davon, wie schön es war und dass sie das unbedingt bald wiederholen müssen.
Nur noch 15 Tage bis Weihnachten
























