865. Gründungstag von Mariazell

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Am Mittwoch, 21. Dezember 2022 feierten wir den 865. Gründungstag von Mariazell. Die Festmesse wurde in alter Tradition von Abt Benedikt Plank OSB aus unserer Gründungsabtei St. Lambrecht zelebriert und musikalisch vom Mariazellerland Chor und Bläsern der Musikschule Mariazell begleitet. Aufgeführt wurde die Missa Antiqua von Leopold Friedl.

865. Gründungstag von Mariazell - Foto: Josef Kuss
865. Gründungstag von Mariazell – Foto: Josef Kuss

Vor der Festmesse bestand auch dieses Jahr wieder die Möglichkeit, Kopien der Gnadenstatue beim Gnadenaltar mit dem Original berühren zu lassen. Im Anschluss an die Messe gab es einen Empfang im geistlichen Haus. Pater Superior Dr. Michael Staberl begrüßte unter anderem den Landeshauptmann a.D. Hermann Schützenhöfer, den Präsident der Landwirtschaftskammer Steiermark Franz Titschenbacher, Bürgermeister Walter Schweighofer sowie viele Mitglieder des Gemeinderates, Firmenvertreter, Mitarbeiter und Patres des geistlichen Hauses und Freunde und Förderer der Basilika Mariazell.

Die Legende der Gründungsgeschichte
Abt Otker vom Benediktinerkloster St. Lambrecht sandte im Jahre 1157 einen Mönch namens Magnus in die Mariazeller Gegend, die zum Besitz des Klosters gehörte. Jener Mönch sollte die Seelsorge der dort lebenden Menschen übernehmen. Mit Erlaubnis des Abtes durfte er seine aus Lindenholz geschnitzte Marienstatue auf die weite Reise mitnehmen. Am Abend des 21. Dezember versperrte ihm nahe des Zieles ein Felsblock den Weg. Magnus wandte sich Hilfe suchend an die Muttergottes, worauf sich der Felsen spaltete und den Weg freigab. Am Ziel angekommen, stellte der Mönch die Statue auf einen Baumstrunk und begann eine „Zelle“ zu bauen, die als Kapelle und gleichzeitig als Unterkunft für ihn selbst diente. Maria in der Zelle gab dem Ort seinen Namen. Die Marienstatue wurde zum berühmten Gnadenbild, das noch heute als Magna Mater Austriae, als große Mutter Österreichs, verehrt wird.

Bericht: Mariazell Online
Infos und Fotos: Josef Kuss

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