Theater in Weichselboden
Am 26. und am 28. Dezember 2024 spielte die Volksbühne Weichselboden die „Geist-reiche“ Komödie „Da Himme wart net“ im Volksheim Weichselboden.
Unter der bewährten Regie von Christine Illmaier, die auch als Souffleuse und als „Stimme aus dem Jenseits“ tätig war, sorgten Wolfgang Casari, Bernhard Goldgruber, Monika Goldgruber, Bernhard Glitzner, Bianca Janker, Verena Ploderer, Bernhard Schober sowie Claudia Ulrich-Schober für einen permanenten Angriff auf die Lachmuskeln. Für die Maske war Brigitte Nutz verantwortlich, für das Bühnenbild sorgte Christian Lechner mit seinem Team.
Zur Handlung des Stücks: Bevor der Polizeibeamte Stelzl ins himmlische Paradies darf, muss er noch eine Aufgabe erfüllen: er soll den verstorbenen Tischlermeister Bömmerl von der Erde abholen und binnen 24 Stunden in den Himmel bringen. Auf der Erde angekommen, trifft Stelzl auf seine trauernde Tochter Anna, seinen treuen Tischlergesellen Emmerant und seinen wirtschaftlich angeschlagenen Betrieb, aber auch auf seine erbschleichenden und diebischen Verwandten, die Froschmeiers, seine Haushälterin Finni sowie auf die – dem Schnaps nicht abgeneigte – Resi von der Altkleidersammlung.
Stelzl und Bömmerl, die als Geister von den Lebendigen weder gesehen noch gehört werden können, versuchen nun einerseits die Konflikte unter den Lebenden zu lösen und überdies Bömmerls überraschenden Lottogewinn der Tochter und somit rechtmäßigen Erbin zukommen zu lassen und so das wirtschaftliche Überleben des Betriebs abzusichern.
Der Lottoschein, der sich in der Jacke von Bömmerl befindet, wechselt allerdings mehrmals den Besitzer: Einerseits möchte sich die erbschleichende Verwandtschaft die Jacke sichern, andererseits sollte eigentlich der Tischlergeselle Emmerant die Jacke bekommen und außerdem würde auch die Altkleidersammlung diese gut gebrauchen können.
Doch wie sollen Stelzl und Bömmerl das alles nun in die richtigen Bahnen lenken – die beiden Geister sind ja nur Zuschauer. Außerdem haben sie dafür ja nur 24 Stunden Zeit, denn „Da Himme wart net“.
Zur Geisterstunde entdecken Finni und Resi ihre übersinnlichen Fähigkeiten und können plötzlich hören, was Bömmerl ihnen zu sagen versucht. Und so gelingt es schließlich doch, die Erbschleicher auffliegen zu lassen und Anna den Lottoschein zu sichern.
Nachdem der Vorhang gefallen war, gab es vom Publikum einmal mehr tosenden Applaus, bei der letzten Aufführung am Abend des 28. Dezember wurde dann überdies der Regisseurin Christine Illmaier ein Blumenstrauß zum runden Geburtstag überreicht.
Vielen Dank an Ing. Franz Peter Stadler für die Inhaltsangabe und seine Bilder in der nachfolgenden Bildergalerie: