NÖ Landesausstellung – Mariazellerbahn

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Seit 25. April steht die Mariazellerbahn ganz im Zeichen der Niederösterreichischen Landesausstellung. „ÖTSCHER:REICH – Die Alpen und wir“ ist der Titel der Schau. Mit ÖTSCHER:REICH Tagesticket und verdichtetem Fahrplan erwartet die Gäste ein top Service auf der Mariazellerbahn.

Himmelstreppe

Von St. Pölten aus geht es bequem mit der Himmelstreppe zum neu errichteten Betriebszentrum Laubenbachmühle. Die beeindruckende Architektur der Remise bildet den Rahmen für die Ausstellung, in der Natur und Kultur im Alpenraum aufeinandertreffen. Laubenbachmühle ist auch Ausgangspunkt für die Fahrt zu den weiteren Standorten. Die Himmelstreppe bringt Besucherinnen und Besucher in 42 Minuten nach Wienerbruck. Dieser Streckenabschnitt der Mariazellerbahn ist ebenfalls Teil der Landesausstellung. Das absolute Novum daran: Noch nie war eine touristische Bahn Teil der Landesschau. Zum Ausstellungsstandort nach Neubruck verkehrt von Laubenbachmühle aus ein Shuttlebus. Genauso gut lässt sich die Route auch umdrehen und Gäste können an den Standorten Wienerbruck oder Neubruck in den Tag starten. Die Ausstellung in Laubenbachmühle bildet dann den krönenden Abschluss des Tages.

Hop on – Hop off mit dem ÖTSCHER:REICH Tagesticket
Eine normale Eintrittskarte für die Landesausstellung gilt für den Besuch der drei Standorte, die Fahrt mit der Mariazellerbahn von Laubenbachmühle nach Wienerbruck und retour, sowie den Shuttlebus nach Neubruck. Für jene Gäste, die das Vergnügen einer Reise mit der Mariazellerbahn voll auskosten möchten, gibt es das ÖTSCHER:REICH Tagesticket um EUR 24,90. Dieses spezielle Angebot beinhaltet zusätzlich zu den Leistungen der normalen Eintrittskarte die Fahrt auf der gesamten Strecke der Mariazellerbahn.

Die Fahrgäste können so oft ein- und aussteigen wie sie wollen, frei nach dem Motto: Aussteigen, ÖTSCHER:REICH genießen und mit dem nächsten Zug weiterfahren. Das Tagesticket ist direkt in der Himmelstreppe erhältlich und bietet auch die Möglichkeit, das Auto an einem Bahnhof entlang der Strecke zu parken und von dort aus die Erkundung der Landesausstellung zu starten.

Mit der Himmelstreppe zu 8 ÖTSCHER:REICH Stationen
Ergänzend zu den drei Standorten Laubenbachmühle, Wienerbruck und Neubruck laden 15 weitere Stationen dazu ein, die Themen der Ausstellung direkt in der Region zu erleben. Acht davon sind mit der Mariazellerbahn erreichbar: das Pielachtal, Puchenstuben, Annaberg, Trübenbach, das Kraftwerk Wienerbruck, Mitterbach, Vorderötscher und Mariazell.

Die Mariazellerbahn ist gerüstet
Um den erwarteten Gästeansturm zu bewältigen wurde speziell für die Zeit der Landesausstellung auf der Bergstrecke zwischen Laubenbachmühle und Mariazell ein verdichteter Fahrplan eingerichtet. Dieser bringt die Besucherinnen und Besucher zwischen 9.00 und 16.00 Uhr nahezu im Stundentakt nach Wienerbruck und retour. Für Zeiten mit besonders hoher Besucherfrequenz wurde ein Konzept entwickelt, um bei Bedarf weitere Züge zur Verstärkung bereitstellen zu können. Dazu gehören zusätzliche Schichten in der Werkstatt ebenso wie geplante zusätzliche Einsatzzeiten für die neun Garnituren der Himmelstreppe.

Darüber hinaus sind an Wochenenden und Feiertagen Fahrgastbetreuer im Einsatz, die die Gäste der Landesausstellung bereits am Bahnsteig in Laubenbachmühle mit Informationen rund um die Fahrt mit der Mariazellerbahn versorgen.

Investitionen auf einen Blick
Insgesamt investierte das Land Niederösterreich bis 2014 rund 117 Millionen Euro in die Mariazellerbahn. 65 Millionen Euro davon entfallen auf die neun Garnituren und vier Panoramawagen der Himmelstreppe. Der erste Triebwagen wurde im Dezember 2012 vorgestellt, am 5. September 2013 wurde die Himmelstreppe in den Planverkehr aufgenommen. Die Panoramawagen sind seit 28. Juni 2014 auf der Strecke im Einsatz. In das Betriebszentrum Laubenbachmühle wurden insgesamt 23 Millionen Euro investiert. In der Gesamtsumme ebenfalls enthalten ist die Sanierung der Streckeninfrastruktur und der Stromversorgung. So wurde etwa die gesamte Stromversorgung auf das Umformerwerk Klangen und die Unterwerke Laubenbachmühle, Rabenstein und Gösing umgestellt.

 

Bericht und Foto:

NÖVOG /  weinfranz.at

 

 

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