Mariazell präsentiert sich im Europaparlament

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Mariazell als einer der sechs größten Marienwallfahrtsorte in der EU hat sich am 3. Juli 2013 gemeinsam mit Altötting, Loreto (Italien), Tschenstochau (Polen), Lourdes (Frankreich) und Fatima (Portugal) im Europaparlament präsentiert. Die Ausstellung über den Zusammenschluss der europäischen Marienorte, „Shrines of Europe“, wurde von mehr als 200 Europaabgeordneten und Ehrengästen aus 21 Nationen im Parlamentsgebäude eröffnet.

CSU-Abgeordneter Bernd Posselt sprach von einer „Wallfahrt“ im Straßburger EU-Parlament. Diese habe „überraschend hohen Zulauf“ gehabt, so die deutschen katholischen Nachrichtenagentur KNA.

Der Altöttinger Bürgermeister Herbert Hofauer nannte die „Shrines of Europe“ nach einem Zitat von Konrad Adenauer „die eigentlichen Hauptstädte Europas“. Die Partnerschaft zwischen den sechs besucherstärksten Orten der Marienverehrung, in die jährlich rund 20 Millionen Menschen pilgerten, sei ein wichtiger Beitrag zur europäischen Einigung.

Europaparlamentarier Posselt, der auch Präsident der Paneuropa-Union Deutschland ist, hob den völkerverbindenden, ökumenischen und interreligiösen Aspekt der Marienverehrung hervor. Diese präge nicht nur katholische und orthodoxe Christen; sie sei auch für die Juden eine wichtige Gestalt und werde im Koran öfter erwähnt als in der Bibel.

Aus der Kooperation von Mariazell und Altötting entstand die „Via Maria“, ein Pilgerweg, der zu Fuß, mit der Bahn, auf dem Fahrrad oder per Auto oder Motorrad zurückgelegt werden kann. Mariazell wird jährlich von rund 800.000 Pilgern besucht, zehn bis 15 Prozent davon zu Fuß. Zum Jahreshöhepunkt im „Marienmonat“ Mai registrierten sich 200 Pilgergruppen in den Wallfahrtskalender der Basilika.

 

Bericht:

Kathweb

 

 

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