Sigmundsberg-Kirche wird in neuem Glanz erstrahlen

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Ein Kleinod von Mariazell soll bis Oktober 2013 in neuem Glanz erstrahlen: die Sigmundsberg-Kirche.

Sie steht im Bereich einer alten Befestigungsanlage, die die Zufahrt nach Mariazell schützen sollte. Die Kirche wurde 1471 erbaut, bald darauf zerstört und 1501 wieder als einschiffige, gotische Bergkirche aufgebaut. Nach dem Mariazeller Stadtbrand von 1827 beherbergte diese Bergkirche – die rund 40 Gehminuten von Mariazell enfernt ist – vorübergehend die Gnadenstatue.

Sigmundsberg-Kirche

In den letzten Jahrzehnten schien die Kirche stark verfallen. Aber sie war nicht vergessen. Vor allem wegen des Altarbildes von 1761, das die stillende Madonna zeigt, kamen – und kommen – immer wieder werdende und stillende Mütter zu der Kirche. Und auch nicht wenige männliche Pilger fanden den Weg auf den Sigmundsberg. Davon zeugen die Steine, die Pilger zum Zeichen der Buße auf den Sigmundsberg geschleppt und neben der Kirche abgelegt haben und immer noch ablegen.

Jetzt wird die Kirche innen restauriert, einschließlich des Altarbildes, der Kanzel und der Statuen. Ein Gitter im Eingangsbereich macht es den Pilgern und Wanderern möglich, jederzeit einen Blick auf den eindrucksvollen Innenraum dieser Kirche zu werfen und zu beten. Der Stiegenaufgang wird mit Schindeln neu gedeckt, die dauernde Grünpflege des Geländes rund um die Kirche wird das nahegelegene Jugend- und Familiengästehaus übernehmen.

Die Gesamtkosten der Restaurierung dieses spirituellen und kulturellen Kleinods werden rund € 90.000 betragen.

 

Bericht:

Vereinigung der Freunde der Basilika Mariazell

Fotos:

Mariazell Online

 

 

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