Fernwärme ganz nah: Heizen nur mit Bio

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Momentan betätigt er sich als Klinkenputzer. Johann Zauner, Direktor der Stadtbetriebe Mariazell, wirbt um weitere Abnehmer für die Fernwärme in Mariazell und St. Sebastian. „Derzeit haben wir mehr als die Hälfte der Wärmeabnehmer unter Vertrag“, erklärt Johann Zauner.

Die Fernwärme Mariazellerland GmbH (FWM), ein Tochterunternehmen der Stadtbetriebe Mariazell mit Beteiligung der niederösterreichischen EVN, beabsichtigt, über ein Fernwärmenetz die Häuser im dicht verbauten Gebiet von Mariazell und St. Sebastian mit Wärme zu versorgen.

Das Fernwärmeprojekt ist auf eine Wärmemenge von zehn Gigawattstunden ausgelegt. Unter Vertrag sind bereits 5,4 Gigawattstunden. Im Frühjahr wird mit dem Bau des Heizwerkes in der Nähe des Bundesschullandheimes begonnen; auch die Fernwärmeleitungen werden ab Frühjahr gegraben. „Wobei wir hier schon Vorleistungen getätigt haben. Wo immer in den vergangenen Jahren Straßen aufgegraben werden mussten, haben wir gleich die Fernwärmeleitungen mitverlegt“, erzählt Zauner.

An Biomasse für das Heizwerk mangelt es im Mariazellerland nicht. Allein das Sägewerk „Kaml &Huber“ produziert laut Zauner die dreifache Menge an Biomasse wie das Heizwerk benötigen würde.

 

Bericht und Fotos:

www.woche.at

 

 

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