Altes Handwerk – neuer Geschmack

Dieser Beitrag ist älter als ein Jahr, die Informationen sind möglicherweise nicht mehr aktuell!

Katharina und Georg Rippel-Pirker verbinden Tradition mit Zeitgeist und gelten als die kreativsten Köpfe der BrancheWer an Lebkuchen denkt, stellt sich traditionelle Formen und althergebrachte Füllungen vor. Doch Lebkuchen kann auch ganz anders schmecken! Wer diese neue Erfahrung machen will, schaut den Lebzeltern „beim Pirker“ in Mariazell über die Schulter. Denn hier werden überlieferte Rezepturen nicht nur in vollkommen neue Formen gebracht. Versehen mit kreativen Füllungen entstehen köstliche Geschmacksrichtungen, die das Herz jedes Lebkuchenfreundes höher schlagen lassen.

Die neueste Kreation des Hauses Pirker ist die Lebkuchen-Cranberry- Zunge. „Die Zungenform“, so verrät uns Katharina Pirker, die Chefin des Hauses, „ist die edelste Form in der Patisserie. Diese wird nun mit Marzipan, Cranberries und etwas Preiselbeer gefüllt, fein abgeschmeckt und danach in Schokolade getaucht“. Alle Arbeitsschritte werden wie vor hundert Jahren von Hand ausgeführt, kein Stück gleicht dem anderen.

 

 

Neukreation 2010: die Cranberry-ZungeUnd wie das „Abschmecken“ der feinen Fülle bleibt auch die Gewürzmischung ein streng gehütetes Geheimnis. Die unglaubliche Sortenvielfalt und der kreative Erfindergeist machen auch die Stärke der Mariazeller Lebzelterei aus. Die Produktpalette liest sich wie das Who-is-Who der feinen Konfiserie: Champagner-Trüffel- Lebkkuchen, Vanille-Krokant- Lebkuchenwürfel, Lebkuchenkonfekt und fruchtig-nussige Florentinerkomposition auf Lebkuchenstreifen. „Die Basis unseres Erfolgs ist ganz einfach die Liebe zum Handwerk und die Freude an kostbaren Lebensmitteln“, sind Katharina und Georg Rippel- Pirker überzeugt.

 

Wie vor 100 Jahren werden die Lebkuchen von Hand verziert und beschriftet.
Eine Sünde wert - Lebkuchen gefüllt mit Champagner - Trüffel, Marzipan und Fruchtgelee.
Der süße Lebkuchenteig besteht auch heute noch zu 50 Prozent aus echtem Bienenhonig

Ihr Qualitätsbewusstsein spiegelt sich auch in der hohen Auszeichnung der hauseigenen Brennerei wieder: Seit 2010 darf sich Pirker mit dem Titel „Edelbrenner des Jahres“ in Bronze schmücken und zählt damit zum internationalen Elitekreis der besten Brenner. Neben mehr als 50 Sorten Mariazeller Honiglebkuchen werden auch Honigwein, Mariazeller Kräuterbitter, Liköre, Destillate und Bienenwachskerzen hergestellt. Wer mehr über die Lebzelterei, Wachszieherei und Brennerei erfahren will, nimmt an einer Führung mit Verkostung teil.

 

 

Bericht und Bilder:
www.woche.at

 

 

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .