Mariazellerbahn wieder geöffnet

Am 25. Jänner 2024 wurde die 36 Kilometer lange Bergstrecke der Mariazellerbahn zwischen Laubenbachmühle und Mariazell nach der Sperre aufgrund von massiven Sturmschäden wieder vollständig in Betrieb genommen. Seit Anfang Jänner waren 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz und haben bisher mehr als 1.300 Arbeitsstunden in die Räumung und Reparatur der Strecke investiert.

Himmelstreppe - Foto: NÖVOG/Hackner
Himmelstreppe – Foto: NÖVOG/Hackner

„Durch ihren unermüdlichen Einsatz konnten die rund 85 Bäume entfernt, die Strecke komplett geräumt und die Oberleitung vollständig repariert werden. Ein großer Dank gilt den Mitarbeitern der Infrastruktur, die einen reibungslosen Betrieb auf der Gesamtstrecke in so kurzer Zeit wieder ermöglicht haben. Ich möchte mich auch bei allen Fahrgästen bedanken, die geduldig abgewartet haben und auf den Schienenersatzverkehr umgestiegen sind. Jetzt heißt es aber ‚Bahnfrei‘ für die Mariazellerbahn“, informiert LH-Stellvertreter Udo Landbauer.

Nach der Räumung der Strecke musste die Oberleitung an zahlreichen Stellen instandgesetzt werden. Um die Arbeiten bewältigen zu können, kamen insgesamt neun verschiedene Infrastrukturfahrzeuge zum Einsatz – darunter beispielsweise ein Turmwagen und ein Zweiwegebagger. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben Großes geleistet, um den Betrieb im Sinne unserer Fahrgäste wieder so rasch als möglich aufnehmen zu können. Oberste Priorität hatte immer die Sicherheit für Menschen und Gerätschaft. Ich bin stolz, mit so einem großartigen Team arbeiten zu dürfen“, sagt Niederösterreich Bahnen Geschäftsführerin Barbara Komarek.

Grund für die Sperre war Sturm Zoltan, aufgrund dessen rund um Weihnachten knapp 85 Bäume umgestürzt sind und die Oberleitung samt mehreren Masten und Auslegern zwischen Laubenbachmühle und Mariazell schwer beschädigt haben. Der Streckenabschnitt Laubenbachmühle bis Annaberg konnte bereits am 13. Jänner wieder für den Bahnbetrieb freigegeben werden. Im Abschnitt zwischen Annaberg und Mariazell waren die Schäden besonders schwerwiegend, weshalb hier die Aufräum-und Reparaturarbeiten mehr Zeit in Anspruch genommen haben.

Bericht: OTS
Foto: NÖVOG/Hackner

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