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Am 14. und 15. September findet heuer die 73. Wallfahrt des NÖ Bauernbund unter dem Motto „Unser tägliches Brot gib uns heut“ statt.
NÖ Obmann LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Direktorin LAbg. Klaudia Tanner werden die Wallfahrt zur Gnadenmutter „Magna Mater Austriae“ nach Mariazell anführen.
Tradition ist der Einzug der Fahnen in die Wallfahrtskirche und steht für die tiefe Gläubigkeit und die Geschlossenheit der Bauernschaft.

Geschichte

Zum ersten Mal fand die Wallfahrt 1947 statt. Leopold Figl und Josef Reither gelobten als Insassen des Konzentrationslagers in Dachau, wenn Österreich wieder frei und unabhängig werde, würden sie jedes Jahr mit den niederösterreichischen Bäuerinnen und Bauern nach Mariazell pilgern.
Dieses Versprechen wird seither Jahr für Jahr eingehalten.

Anlässlich der Wallfahrt verweisen Obmann Pernkopf und Direktorin Tanner an einen weiteren großen Bauernbündler: „Dieser Tage denken wir in der Bauernbundfamilie auch an Andreas Maurer, früherer Landeshauptmann von Niederösterreich und langjähriger Obmann unserer Gesinnungsgemeinschaft, der am 7. September seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte und sein langjähriges Wirken in den Dienst für das Land gestellt hat“.

Treffpunkte der Pilgerinnen und Pilger

Aus drei Richtungen werden die Pilgerinnen und Pilger nach Mariazell kommen:

Route Gscheid:
9:00 Uhr, Treffpunkt im Alpengasthof Gscheid (Gscheid 7, 3195 Kernhof)

Route Lackenhof/Ötscher:
7:30 Uhr, Treffpunkt beim Parkplatz Ötscherlifte (Weitental 51, 3295 Lackenhof)

Route St. Pölten mit der Mariazellerbahn:
8:00 Uhr, Treffpunkt St. Pölten Hauptbahnhof, Fahrt mit der Mariazellerbahn bis Wienerbruck, Fußmarsch nach Mariazell

Um 16:00 Uhr ist der gemeinsame Einmarsch aller drei Gruppen in Mariazell geplant.
Die Abendmesse mit Segnung der Opferkerze um 18:00 Uhr wird von der Landjugend gestaltet. Unter der Leitung von Bettina Himmelmayer wird die Messe vom Chor „everySing“ der Landjugend Münichreith und Neukirchen musikalisch umrahmt.

Am Sonntag, um 9:00 Uhr, wird LK-NÖ-Präsident Johannes Schmuckenschlager eine Festrede, im Rahmen
der Wallfahrerkundgebung, halten.

Egal ob jung oder alt

„Es ist kein Pflichttermin, sondern ein geeigneter Moment, um innezuhalten, dankbar zu sein und Kraft und Zuversicht für die Zukunft zu tanken, egal ob jung oder alt“, so Obmann Pernkopf und Direktorin Tanner, die sich auf zahlreiche Gäste in Mariazell freuen.

Bericht: Mariazell Online
Quelle: Bauernzeitung.at
Foto: Anna Scherfler