Reparaturen und Gästeminus in NÖ

Dieser Beitrag ist älter als ein Jahr, die Informationen sind möglicherweise nicht mehr aktuell!

Wie die NÖN berichtet, haben die massiven Schneefälle im Jänner in Niederösterreich für Schäden in Millionenhöhe gesorgt.

Dazu kommen Mehrkosten für den Winterdienst und Einbußen in Skigebieten. Die Reparaturen im Stromnetz werden noch Wochen dauern. Extreme Mehrkosten entstehen durch den erhöhten Verbrauch an Streusalz und Streusplitt, Treibstoff und weiteren Leistungen zur Aufrechterhaltung des Winterdienstes.

 

Foto: BFKDO Lilienfeld

Foto: BFKDO Lilienfeld

Auswirkungen hatten die starken Niederschläge und die angespannte Lawinenlage auch auf den Tourismus. „Die Wettersituation Anfang Jänner war vor allem im Mostviertel zum Teil recht kritisch und hat dazu geführt, dass Gäste nur erschwert (oder gar nicht) zeitgerecht in ihren Urlaubsort anreisen konnten“, teilte das Büro von Tourismus-Landesrätin Petra Bohuslav mit. Die Marktgemeinde Göstling war mit dem Hochkar am stärksten betroffen. Angespannt war die Lage auch in den Skigebieten Lackenhof, Annaberg und Gemeindealpe Mitterbach, die aufgrund von Sperren wegen Lawinengefahr deutliche Einbußen bei den Gästezahlen verzeichneten. Allerdings ist man – aufgrund der nunmehr ausgezeichneten Bedingungen – optimistisch, dass man diesen Ausfall über den Verlauf der Saison noch  kompensieren kann.

Aufgrund von Räumarbeiten ist auch die Bergstrecke der Mariazellerbahn zwischen Laubenbachmühle und Mariazell gesperrt. 30 Bäume waren wegen der Schneelast und des Windes auf die Oberleitung gestürzt. Die Höhe des Schadens an der Strecke kann noch nicht abgeschätzt werden, wurde mitgeteilt.

Die NÖVOG (Fr. Maria Magdalena Abl, MA) fügt hinzu: „Die Bergstrecke der Mariazellerbahn zwischen Laubenbachmühle und Mariazell ist und bleibt auch in den kommenden Tagen gesperrt. Der Verkehr kann nicht, wie zuerst angenommen, bis Annaberg geführt werden. Das derzeit anhaltende Tauwetter erhöht das Risiko, dass Schneebretter abrutschen und auf die Strecke fallen. Dadurch wäre nur Fahren auf Sicht mit zahlreichen Langsamfahrstellen möglich. Dieses Risiko möchten wir nicht eingehen. Die Sicherheit unserer Fahrgäste sowie unserer  Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat immer Vorrang. Unser Personal arbeitet allerdings unermüdlich daran, den Betrieb ehestmöglich wieder aufnehmen zu können.“

Bericht: noen.at
Quelle: noen.at
Foto: BFKDO Lilienfeld
 

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .