Zusätzliche Belebung

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Eine Arbeitsgemeinschaft macht sich in Mariazell Gedanken über eine Belebung des Kongresszentrums „Europeum“.

Europeum mariazell

Es gibt nichts Schlimmeres, als ein leeres Kongresszentrum. Das denken sich nicht nur viele Mariazeller, sondern auch Elisabeth Hansa, Geschäftsführerin des Mariazeller Kongress- und Veranstaltungszentrums „Europeum“. Sie hat engagierte und interessierte Bürgerinnen und Bürger aus dem Mariazellerland zu einem runden Tisch ins Europeum geladen. Am runden Tisch teilgenommen haben Vertreter aus dem Tourismus, aus der Wirtschaft und von heimischen Vereinen. Das Ziel dieser neu formierten Arbeitsgemeinschaft ist es, neue Wege zu finden, das Europeum und somit auch das Mariazellerland für Gäste und Einheimische attraktiver zu machen.

Hotter, vormals Direktor der Österreich- Werbung in München und London sowie der Steiermark- Werbung, präsentierten die Teilnehmer durchwegs umsetzbare Projekte. „Das war auch die Zielvorgabe. Die Projekte müssen umsetzbar sein und sollen keine Luftschlösser sein“, erklärte Elisabeth Hansa.

Kunst im Europeum

Das erste umsetzbare Projekt startet bereits im Herbst. Ab Herbst soll es im Gastrobereich des Europeums eine permanente Kunstausstellung geben. Rund zehn Künstler sollen im Europeum ihre Kunstwerke für einen längeren Zeitraum präsentieren. „Auf die jeweiligen Künstler abgestimmt sollen auch Speisekarte und kulinarisches Angebot des Restaurants sein“, erläutert Hansa.

Nicht gemeinnützig
Die Europeum-Geschäftsführerin Elisabeth Hansa bringt auch ihre Philosopie des Hauses mit ein: „Das Europeum ist eine Hülle, die gefüllt werden muss, gefüllt mit Veranstaltungen und Kongressen. Die Fülle muss von außen kommen. Mein Team und ich sind nicht in der Lage, das Haus ständig mit Eigenveranstaltungen zu füllen.“ Elisabeth Hansa ist auch über die Kritik informiert, dass das Europeum bei den Saalmieten für regionale Veranstaltungen zu teuer sei. „Wir müssen gewinnorientiert handeln und sind keine gemeinnützige Institution. Für jeden Abgang, den wir bei Veranstaltungen produzieren, muss ich Rechenschaft ablegen. Das Problem könnte nur durch eine entsprechende Vereinsförderung der Gemeinden gelöst werden, nur haben die Gemeinden auch kein Geld zur Verfügung.“ Elisabeth Hansa weist auch darauf hin, dass das Haus ursprünglich als ein reines Kongresszentrum konzipiert war und nicht als ein regionales Veranstaltungszentrum. Und bei den Kongressen liegt immer noch der Vermarktungsschwerpunkt des Europeum-Teams.

 

Bericht und Foto
www.woche.at

 

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