Rufbusse fürs Mariazeller Land

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Auch entlegene Gebiete wie Walster und Weicheslboden sollen öfters befahren werden.

Der öffentliche Verkehr im Mariazeller Land soll aufgewertet werden. Anderswo erprobte Systeme sollen auch hier Anwendung finden.

Die fünf Gemeinden des Mariazeller Landes Mariazell, St. Sebastian, Mitterbach, Gußwerk und Halltal sollen künftig mit öffentlichen Verkehrsmitteln besser verknüpft werden. So werden die MVG-Linien (Mürztaler Verkehrsgesellschaft) auf den Strecken Gußwerk-Mariazell, Mariazell-Terz/Lahnsattel, aber auch in entlegene Gebiete wie Walster und Weicheslboden öfters befahren.

Ein wesentlicher Frequenzbringer für den öffentlichen Verkehr im Mariazeller Land ist der Wander-Tourismus. Zusätzlich zu einer neuen Buslinie über Erlaufsee-Mitterbach-St. Sebastian, soll auch ein Rufbussystem eingerichtet werden. Beispielsweise die Route zum Niederalpl würde sich hier anbieten. Betreiber des Rufbussystems wären in diesem Falle die fünf Gemeinden zusammen. Der genaue Fahrplan und neue Haltestellen sind in Ausarbeitung und werden an jeden Haushalt verschickt.

Aufgrund des noch fehlenden Landtagsbeschlusses musste das Rufbus-Projekt um zwei Monate verschoben werden. Der Projektstart ist nun im Juli.

Die Kosten für dieses Projekt belaufen sich auf rund 95.000 Euro pro Jahr und werden zu je einem Drittel vom Land, Bund und den fünf Gemeinden übernommen.

 

Bericht „Obersteirer“