26. Dezember – Stefanitag in Mariazell
Am 26. Dezember wird traditionell der Stefanitag gefeiert. Der Heilige Stephanus war der erste Märtyrer, das Fest erinnert uns mitten in der Weihnachtszeit, in der sogenannten „Weihnachtsoktav“ daran, dass die Geburt Christi untrennbar mit seinem Kreuz verbunden ist.
Stephanus wurde 5 n. Chr. geboren und ist 34 n. Chr. in Jerusalem durch Steinigung verstorben. Er war einer der ersten Diakone der Kirche und verkündete den Glauben an Jesus Christus mit Klarheit und Mut – auch angesichts von Widerstand und Gewalt. Sein Leben und sein Sterben zeigen: Christlicher Glaube ist Zeugnis, selbst dann, wenn es Opfer fordert.

Unter den sieben Diakonen der Gemeinde von Jerusalem (Apg 6, 5) ragte Stephanus als ein Mann voll Heiligen Geistes heraus. Seine Auseinandersetzung mit den Führern des hellenistischen Judentums endete damit, dass Stephanus vor den Hohen Rat geschleppt und zum Tod verurteilt wurde. Stephanus ist das Urbild des christlichen Märtyrers; er hat Jesus als den gekreuzigten und in die Herrlichkeit Gottes erhobenen Messias verkündet; er hat „den Menschensohn zur Rechten Gottes stehend“ geschaut und für ihn Zeugnis abgelegt – durch sein Wort und mit seinem Blut.
Stephanus wird als Schutzpatron der Städte Passau, Turin, Prato und Biella verehrt, ihm sind viele Kirchen wie z.B. die Stephanskirche in Wien geweiht und zahlreiche Orte (Saint-Étienne, Santo Estêvão) sowie christliche Einrichtungen in aller Welt sind nach ihm benannt.

Der Heilige Stephanus ist Schutzpatron der Böttcher, Maurer, Steinhauer, Schneider, Weber und der Zimmerer. Er gilt aber auch als Patron für die Pferde, der Kutscher und der Pferdeknechte. In vielen Pfarren finden deshalb am 26. Dezember Pferdesegnungen oder Stefaniritte statt.
In Mariazell wurde der Stefanitag mit einer Messe in der Basilika gefeiert, Franz Peter Stadler war dabei und hat uns ein paar Eindrücke davon zur Verfügung gestellt – vielen Dank dafür.

Herzlichen Dank an Ing. Franz-Peter Stadler 1010 Wien, Salzatal & Schladming für Text und Fotos.














Danke!
Super Bilder und für mich schön Erinnerungen hatte jedes Jahr des Öfteren die Mutter Gottes besucht