Eröffnung der Pavillons der STEIERMARK SCHAU 2025 in Wien

Die diesjährige STEIERMARK SCHAU, die „Nachfolge“ der einstigen Landesausstellung, wird von insgesamt drei Pavillons begleitet, die vereint bis Ende März am Wiener Heldenplatz zu sehen sind, ehe sie ihre Reise in die Steiermark und über die Landesgrenzen hinaus antreten. Die Eröffnungsfeier fand am 12. März 2025 im Weltmuseum am Wiener Heldenplatz statt, rund 300 Gäste folgten dieser Einladung des Landes Steiermark und des Universalmuseums Joanneum, darunter viele Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kunst und Kultur.

Großer Andrang bei der Eröffnung der Pavillons zur STEIERMARK SCHAU 2025 im Weltmuseum Wien, Foto: Universalmuseum Joanneum/C. Nestroy

Noch bis Ende März sind die drei Pavillons der diesjährigen Schau bei freiem Eintritt zu besuchen, danach treten sie ihre Reise durch die Steiermark und über die Landesgrenzen hinaus an. Der Hauptstandort der Schau, Schloss Eggenberg, wird am 26. April 2025 eröffnet und widmet sich unter dem Titel Ambition & Illusion der historischen Wendezeit der Eggenberger, deren Themen auch in den Pavillons aufgegriffen werden.

Einer der drei Pavillons wird dabei auch in Mariazell Station machen. Von 1. Mai bis 28. Juli 2025 wird der Steiermark-Pavillon mit dem Schwerpunkt „Tradition und Moderne“ am Lambrechter-Platz zu sehen sein und thematisiert die Wechselwirkung zwischen Natur, Geschichte und Moderne. Ein stilisiertes Gebirge steht für die steirische Topografie, während künstlerische Arbeiten die Spannung zwischen Tradition und Wandel sowie den Umgang mit Ressourcen reflektieren.

Günther Holler-Schuster (Kurator), Marko Mele (wissenschaftlicher Geschäftsführer), Walter Schweighofer (Bürgermeister Mariazell), Kulturlandesrat Karlheinz Kornhäusl, Claudia Holzer (steirische Landesrätin), Josef Schrammel (kaufmännischer Geschäftsführer UMJ), Stadtrat Johannes Gsaxner, Foto: Universalmuseum Joanneum/J.J. Kucek

Ein monumentales Gemälde von Herbert Brandl führt das Publikum zu den Schönheiten der Alpenlandschaft, erinnert aber auch an die Stürme der turbulenten Geschichte des Landes. Constantin Lusers akustischer Baum und seine Trompetenfiguren eröffnen einen kulturellen Raum, in dem sich der regionale Kontext auf mehrfache Weise abbildet. Das Duo Plateau Residue greift den Umgang mit Ressourcen am Beispiel der Forstwirtschaft auf. Karoline Rudolf und Antonia Jeitler befassen sich in ihren Arbeiten mit der Präsentationsform des Denkmals. Mito Gegičs Videoarbeit Wrecking Ball thematisiert den Gegensatz von Tradition und Moderne.

Performance im Rahmen der Eröfnung der Pavillons in Wien, Constantin Luser „Der Baum“, Foto: Universalmuseum Joanneum/J.J. Kucek (c) Bildrecht Wien, 2025

Die beiden anderen Pavillons der STEIERMARK SCHAU 2025 beziehen sich auf die Architektur und Symbolik von Schloss Eggenberg und spannen so einen Bogen zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Der Musik-Pavillon verbindet barocke Theatralik mit musikalischer Tradition und visuellen Symbolen, die einst zur Erziehung der adeligen Jugend dienten. Er setzt sich mit den performativen Elementen höfischer Kultur auseinander und bleibt nach Wien im Schlosspark Eggenberg.

Der Alpen-Adria-Pavillon beleuchtet die geteilte Geschichte und Identität der Alpen-Adria-Region. Seine Architektur und Installationen thematisieren historische Grenzziehungen, Migration und kulturelle Verflechtungen. Nach Wien wird er in Ljubljana präsentiert.

Das Sujet der Pavillons für die STEIERMARK SCHAU 2025, Konzept und Gestaltung: Kadadesign

Weitere Informationen zur STEIERMARK SCHAU 2025 finden Sie unter www.steiermarkschau.at.

Quelle: Presseaussendung Universalmuseum Joanneum
Fotos: Universalmuseum Joanneum/J.J. Kucek/C. Nestroy, Kadadesign

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