Abendkonzert der Aschbacher Weisenbläser

Am Hauptplatz von Mariazell fand am Mittwoch, 28. August 2024 um 19:00 Uhr das traditionelle Abendkonzert der Aschbacher Weisenbläser unter der musikalischen Leitung von Jörg Petritsch statt. Bei angenehmen Sommertemperaturen herrschte ausgezeichnete Stimmung, der tosende Applaus wurde schließlich mit drei Zugaben belohnt.

Unter den zahlreich erschienen Gästen aus ganz Österreich war auch der Bürgermeister von Mariazell Walter Schweighofer mit Gattin sowie der Vizebürgermeister Helmut Schweiger mit Gattin. Franz Egger führte mit seiner launigen Moderation durch den Abend und brachte die einleitenden und erläuternden Worte zu den dargebotenen Stücken.

Abendkonzert Aschbacher Weisenbläser, Foto: Ing. Franz Peter Stadler

Die dargebotenen Stücke vom 28. August 2024:

I hab di gern – Enzian schottischen – Bergweis – frohe Laune – das Dirndl vom Rosental – Jodlerweis – kannst Du Knödel kochen? – in d Nocht einischaun – Touristenwalzer – dem Himmel sei Dank – Hannipolka – Volksweise am schönsten is dahoam – Die Rose – Waldandacht – Zugaben: Rainermarsch – Erinnerungen an Brennberg – ’s ist Feierabend

Terminankündigung:

Am Mittwoch, 4. September 2024 spielen um 19:00 Uhr am Hauptplatz die Zwoa zu Drei – Blos Mariazell das letzte Abendkonzert dieser Sommersaison, bevor am Freitag, 6. September 2024 ab 16:30 Uhr der Abschluss der Sommerkonzerte stattfindet. Heimische Musikkapellen ziehen in einem Sternmarsch zum Hauptplatz und präsentieren sich dann gemeinsam – man darf sich auf ein besonderes Klangerlebnis freuen, wenn rund 120 Musikerinnen und Musiker gemeinsam eine große Kapelle bilden.

Jubiläum

Die Aschbacher Weisenbläser feiern heuer ihr 20-jähriges Bestandsjubiläum und sind seit 2004 ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens im Mariazeller Land, die Gründung der Gruppe erfolgte zu Ostern 2004 vom damals 17-jährigen Jörg Petritsch, dem heutigen stellv. Kapellmeister des Musikvereins Aschbachs, aus Mitgliedern der damals drei bestehenden Musikvereine.

Seit langem gab es im Mariazeller Land Bläserquartette oder Quintette der Musikkapellen. Die Idee war, mit den Aschbacher Weisenbläsern einen Hauch von frischen und flotten Rhythmen in dieser Region zu etablieren. Bereits seit dem Jahr 2006 veranstalten die Aschbacher Weisenbläser mit dem Kultur- u. Sportverein sowie der Sängerrunde Halltal alljährlich auch das Musikanten- und Weisenbläsertreffen am Hubertussee, das mittlerweile ein Fixpunkt im kulturellen Jahresablauf der Region Mariazeller Land wurde.

Die Besetzung:

Franz Egger: Erstes Flügelhorn u. Trompete (sowie Technik u. Moderation)
Andreas Goldgruber: Erstes Flügelhorn
Brigitte Nutz: Zweites Flügelhorn
Michael Ulrich: Tenorhorn
Jörg Petritsch: Euphonium/Bariton sowie musikalische Leitung
Lukas Holzer: Bariton/Tuba/Harmonika
Patrik Papst: Tuba

Die Aschbacher Weisenbläser treten vom Duo (2) bis zum Septett (7) in unterschiedlichen Besetzungen auf. Die häufigste Form ist das traditionelle Blechbläserquintett. Dieses besteht aus zwei Flügelhörnern, einem Tenorhorn („Bassflügelhorn“) und einer B-Tuba. Die Besetzung solcher Gruppen ist aber oftmals sehr unterschiedlich: zwei Flügelhörner, ein Weisenbläserquintett mit einem Eufonium zusätzlich zur traditionellen Besetzung oder auch z.B. ein Klarinettenduo/Trio oder eine „gemischte Besetzung“, in der eine Klarinette zu hören ist.

Bei den Aschbacher Weisenbläsern gibt es auch die Besetzung mit zusätzlicher Flügelhorn- bzw. Trompetenstimme sowie zusätzlich Euphonium und für flotte Stücke sogar mit Harmonikabegleitung. Das Repertoire der Aschbacher Weisenbläser reicht von Advent- und Weihnachtsliedern, Boarischen, Polkas, Walzer, Märsche und sogar kleine Potpourris über Volkslieder & traditionelle Weisen bis hin zu Landes- und Bundeshymnen und geistlichen Werken wie die Deutsche Messe v. Schubert oder das Deutsche Hochamt v. Haydn.

Hier finden Sie einige Ausschnitte aus dem Abendkonzert als Video:

Herzlichen Dank an Ing. Franz-Peter Stadler 1010 Wien, Salzatal & Schladming für Text und Fotos.

Text, Bilder und Video: Ing. Franz Peter Stadler

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