Dr. Lisa Wilhelmer – Ärztin im Gesundheitszentrum Mariazell
Schwerpunkte: Public Health, Versorgung von besonders vulnerablen Bevölkerungsgruppen, Flüchtlingsmedizin, Tropenmedizin, Alpinmedizin
Bei der Arbeit wichtig sind mir: Zeit für die/den Einzelnen, die Autonomie und Eigenverantwortung der Patient:innen zu stärken, eine Begegnung auf einer Ebene
Zur Person:
Drin Lisa Wilhelmer wurde 1989 in Villach geboren und kam von einer technischen höheren Schule über einen Freiwilligendienst in einem russischen Kinderkrankenhaus zur Medizin.
Von 2009 bis 2016 absolvierte sie ihr Medizinstudium an der Medizinischen Universität Graz mit Studienaufenthalten in Norwegen, Australien und Russland. 2020 schloss sie ihre Ausbildung zur Ärztin für Allgemeinmedizin (u.a. Lehrpraxis im Gesundheitszentrum Mariazell) in Graz ab.
Bereits ab November 2020 übte Drin Lisa Wilhelmer Vertretungstätigkeiten im Gesundheitszentrum Mariazell aus, gleichzeitig arbeitete sie im Jahr 2021 als Allgemeinmedizinerin in der Notaufnahme der Klinik Wien Floridsdorf.
Seit 2022 ist Drin Wilhelmer selbständige Allgemeinmedizinerin und als Vertretung in diversen Ordinationen bzw. Gesundheitszentren in Wien und der Steiermark tätig.
Zusätzlich engagiert sie sich seit dem Studium laufend in der Freiwilligenarbeit im In- und Ausland. So zuletzt in einem sechswöchigen Einsatz im Sommer 2022 in der Flüchtlingshilfe in Griechenland mit den Austrian Doctors.
Aufbauend auf der bereits absolvierten Weiterbildung in „Tropenmedizin und Internationaler Gesundheit“ will sich Drin Lisa Wilhelmer ab 2023 im Public Health Masterstudium weiter in den Bereichen „Gesundheitsversorgung in Ländern des Globalen Südens“ und „Gesundheitsversorgung von Migrant:innen und Flüchtlingen“ am Institut für Tropenmedizin Antwerpen vertiefen.
Drin Lisa Wilhelmer ist begeisterte Bergsteigerin, zu ihren Hobbies zählen Klettern und Reisen.
Public Health (übersetzt mit Öffentliche Gesundheit) befasst sich mit der Gesundheit der Bevölkerung unter Miteinbeziehung verschiedener Fachdisziplinen wie Sozialmedizin, Epidemiologie, Vorsorgemedizin, Versorgungsforschung, Gesundheitsökonomie, Politik, Ethik u.a. Im Vordergrund stehen die Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention der Gesamtbevölkerung. Hierfür werden beispielsweise Public Health Programme entwickelt, um mit einem Maßnahmenpaket die Vermeidung von Krankheit oder möglicher schwerwiegender Folgeerscheinungen zu erzielen. Beispiele sind Programme zur Verbesserung der Müttergesundheit (Mutterkindpass- Untersuchungen), Rauchaufklärungs- und Entwöhnungsprogramme, Programme zur Erkennung, Überwachung und Begleitung chronisch Kranker wie „Therapie aktiv – Diabetes im Griff“ oder Niere.Schützen.