Spanische Tradition am Palmsonntag

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Im Jahr 1960 brachten Studenten aus Montserrat in Spanien eine Kopie der „Schwarzen Madonna“ nach Mariazell. Jahr für Jahr kamen sie wieder nach Mariazell, um zu beten und danken. 1971 wurden erstmals Palmwedel und aus Palmblättern gebundene Kronen aus Spanien mitgetragen und nach Beendigung der Prozession mit den Palmbuschen der Einheimischen getauscht.

Seither kommen unsere Freunde aus Spanien, Italien, Klagenfurt, Bludenz und dem Club Encuentro aus Wien alljährlich mit den traditionellen Palmen aus Spanien, angeführt von der Familie Montanera, zur Palmprozession nach Mariazell und prägen damit an diesem Wochenende das Stadtbild.

Club Enquentro mit Jaime Montanera - Foto: Club Enquentro
Club Encuentro mit Jaime Montanera – Foto: Club Encuentro

50 Jahre
Gerne denkt die Familie Montanera an die Nacht des 26. März 1972 in Mariazell zurück, als sie gemeinsam unter anderem mit dem damaligen P. Superior Veremund Hochreiter, dem Bürgermeister Alfred Schöggl und dem Kapellmeister der Stadtkapelle Franz Kislinger zu Abend gegessen und über die Geste des Austausches der Palmen gesprochen hatten. Diese Geste führten sie dann in den weiteren Jahren fort und so entstanden neue Kontakte, Freundschaften und letztendlich ein großes Engagement mit Mariazell, Wien, Niederösterreich, Graz, Klagenfurt, Attersee, Salzburg und Bludenz.

Obwohl die Familie Montanera heuer zum dritten Mal in Folge coronabedingt nicht aktiv in Mariazell anwesend sein kann, spürt man die tiefe Verbundenheit und Dankbarkein für diese Freundschaft. Die spanischen „Palmas“ sind am Palmsonntag, 10. April 2022 dennoch in Österreich und auch virtuell möchte Familie Montanera einen Gruß als Symbol für die Freundschaft und als Erinnerung an all diese Jahre senden.

Bericht: Mariazell Online
Quelle und Foto: Familie Montanera, Club Encuentro

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