Blühende und summende Steiermark

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Wie in letzter Zeit schon oft in diversen Medien berichtet, verlieren unsere Wiesen zunehmend ihre natürliche Vielfalt. Monotone Agrarlandschaften ohne jegliche Diversität bieten keinerlei Lebensraum und Nahrung für blütenbestäubende Insekten wie z.B. Honigbienen, Wildbienen (zu denen auch Hummeln gehören) und Schmetterlinge. Wie wichtig deren Vorkommen allerdings ist,
ist nicht jedem klar: 

Diese Insekten bestäuben Gemüsepflanzen bzw. Obstbäume und versorgen uns so mit Nahrungsmitteln! Wussten Sie beispielsweise, dass der steirische Kürbis nur von einer einzigen Hummelart wirklich wirkungsvoll bestäubt wird?

Biene auf Thymian, Foto: INGImage

Biene auf Thymian, Foto: INGImage

Der Naturschutzbund Steiermark hat deshalb das Projekt „Blühende und summende Steiermark“ ins Leben gerufen, welches öffentliche Plätze wie z.B. Schulanlagen, Parks, Gemeindeflächen und Hausgärten mit Blühpflanzen bereichern soll.  Wildblumen und -kräuter, darunter der Wiesen-Salbei, die Glockenblume, die Margerite, das Eisenkraut, die Kornblume, Thymian, Melisse u.v.m.-
bieten den Insekten wertvolle Nahrung. 

Das Mariazeller Heimathaus, wo im heurigen Jahr noch das neue Naturkundemuseum erföffnet werden wird, hat sich dieser Initiative angenommen und verteilt – solange der Vorrat reicht – in Kooperation mit dem Naturschutzbund am 1. Juni 2019 ab 10:00 Uhr unter dem Motto „Lassen wir gemeinsam unsere schöne Stadt erblühen!“ am Mariazeller Hauptplatz kostenlos Wildpflanzen an die Bevölkerung.

Foto: Mariazell Online

Die Arbeiten am Naturkundemuseum im Heimathaus befinden sich nach mehrjährigen Bautätigkeiten übrigens nun in der Endphase: die Eröffnung ist für Juli 2019 geplant, zu gegebener Zeit werden wir auf Mariazell Online natürlich ausführlich darüber berichten.

Quelle: naturschutzbundsteiermark.at
Bericht: Mariazell Online
Foto: INGImage

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