Herausragendes Jahr für Mariazellerbahn und Gemeindealpe

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Für die NÖVOG ist das zu Ende gehende Jahr sehr gut verlaufen: Trotz längerer Streckensperre auf Grund von Sanierungsmaßnahmen blieben die Fahrgastzahlen stabil. „Die hervorragende Entwicklung – ganz besonders auf der Mariazellerbahn – haben wir auch den neuen Panoramawagen zu verdanken, die seit Anfang Juli im Einsatz sind. Alleine im August und September konnten wir Zuwächse von rund 30 Prozent verzeichnen – an den Wochenenden wurden die Panoramawagen von 4.000 Gästen regelrecht gestürmt“, zieht Verkehrslandesrat Karl Wilfing zufrieden Bilanz.

Auch die Gemeindealpe Mitterbach hat in der Sommersaison einen ordentlichen Zuwachs hingelegt. Wilfing: „Die Anzahl an Fahrten ist um 50 Prozent auf 130.000 gestiegen. Im Vergleich hatten wir beispielsweise im Oktober 2014 vier Mal so viele Fahrten wie im Oktober des Vorjahres. Absoluter Rekordtag war der 19. Oktober mit 1.809 Gästen. Das zeigt, dass sich unsere Investitionen für die gesamte Region lohnen und den Tourismus ankurbeln.“ „Wir konnten 2014 zentrale Meilensteine umsetzen. Angefangen bei den Investitionen in die Mariazellerbahn, über die erfolgreiche Sommersaison auf der Gemeindealpe, bis hin zur Eröffnung des neuen Betriebszentrums der Waldviertelbahn in Gmünd“, veranschaulicht NÖVOG Geschäftsführer Gerhard Stindl die Erfolgsbilanz.

Herausragendes Jahr für Mariazellerbahn und Gemeindealpe

Im Panoramawagen der Himmelstreppe servieren Helene Malecek und Mostbaron Josef Moderbacher für NÖVOG Geschäftsführer Gerhard Stindl und Verkehrslandesrat Karl Wilfing die Moderbacherjause. © NÖVOG/Bollwein

Publikumsmagnet Himmelstreppe
Nachdem der gesamte Verkehr auf der Mariazellerbahn im Vorjahr auf die Himmelstreppe umgestellt worden war, gingen 2014 die vier Panoramawagen mit insgesamt 144 Sitzplätzen erfolgreich in Betrieb. Ab 28. Juni bis 26. Oktober und im Advent an Samstagen, Sonn- und Feiertagen im Planverkehr unterwegs, nutzten bereits über 4.000 Fahrgäste die Gelegenheit und reisten mit Komfort erster Klasse samt Catering und überwältigendem Panorama-Ausblick mit der Mariazellerbahn. Nicht nur das Wagenmaterial, auch die Strecke wurde zukunftsfit gemacht. Die erste Sanierungsphase 2014 machte im Frühjahr eine mehrwöchige Streckensperre notwendig. Projekte wie der Umbau mehrerer Bahnhöfe, die Erneuerung von Weichen und Gleislagen in etlichen Streckenabschnitten sowie die Sanierung zweier Brücken wurden in dieser Zeit realisiert. Dass trotz dieser Streckensperre die Zahl der Fahrgäste übers Jahr gesehen konstant blieb, ist ein weiteres Indiz für den Publikumsmagnet Himmelstreppe.

„Durch diese Sanierungsmaßnahmen wird der verdichtete Fahrplan für die Niederösterreichische Landesausstellung erst möglich. Außerdem erreichen wir eine Zeitersparnis von sieben Minuten auf der Pendlerstrecke zwischen Laubenbachmühle und St. Pölten. 2015 wird die Mariazellerbahn ganz im Zeichen der Niederösterreichischen Landesausstellung stehen, deren Herzstück und erste Station das Betriebszentrum Laubenbachmühle sein wird. Unser Ziel ist, dass der Gästeansturm nachhaltige Tourismus-Effekte für die ganze Region mit sich bringt“, betont Wilfing mit Blick auf das kommende Jahr.

Gemeindealpe: plus 50 Prozent
Die Gemeindealpe in Mitterbach blickt ebenfalls auf eine sensationelle Sommersaison 2014 zurück: „Bei Sessellift, Mountaincarts und Monsterrollern haben wir insgesamt 130.000 Fahrten gezählt. Das bedeutet einen Zuwachs von mehr als 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr“, bilanziert Stindl und ergänzt: „Vor allem die Mountaincarts erfreuen sich ungebrochener Beliebtheit. 21.000 Mal sausten die Gäste damit ins Tal.“ Den absoluten Rekordtag verzeichnete man am 19. Oktober. Mit 1.809 Gästen war dieser Sonntag der stärkste Tag seit Aufnahme des Betriebs im Jahr 2003. Ein weiterer Höhepunkt der Sommersaison auf der Gemeindealpe: Im Juni öffnete das neu errichtete Terzerhaus direkt unter dem Gipfel seine Pforten.

 

Bericht und Fotos:

NÖVOG

 

 

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