Der Prinz und die Ewigkeit

Dieser Beitrag ist älter als ein Jahr, die Informationen sind möglicherweise nicht mehr aktuell!

Die Gemeinde Gußwerk präsentiert in Zusammenarbeit mit der Steirischen Eisenstraße, Steinbauer & Dobrowsky und dem Verein Eisenwerk Gußwerk:

Der Prinz und die Ewigkeit
Eine Theateraufführung aus Anlass des Erzherzog Johann Gedenkjahres.

Inszenierung: Steinbauer & Dobrowsky in Zusammenarbeit mit dem Kulturzentrum Wolkenstein

Im Jenseits wird jubiliert! Die Visionäre, die in einem Neunerjahr verstorben sind, feiern ihr Transformations-Jubiläum. Der Jubiläumsraum ist leer. Erzherzog Johann tritt auf. Er wartet auf die Jubilare. Herr von Hofmannsthal ist geladen, der Tonsetzer Josef Haydn, Johannes Kepler, Thomas Bernhard, die Liste der Transformationsjubilare ist lang, aber noch keiner da! Johann fühlt sich bestätigt. Das Schwierige an der Ewigkeit ist die Zeit! Mithilfe des Relativitätstelefons, welches er bereits von Albert Einstein für die Ewigkeit entwickeln hat lassen, bittet er denselben herbei, um von ihm, mithilfe seiner Relativitätstheorie, eine Zeiteinheit für die Ewigkeit errechnen zu lassen.

Inzwischen ist Anna Plochl, seine große Liebe in der Endlichkeit drüben, und in alle Ewigkeit, aufgetreten. Sie war nur einen Champagner holen. Auch der Tonsetzer Haydn kommt in den Jubiläumsraum. Er hat die Kaiserhymne, sein „Patriotisches Geschenk“ an Kaiser Franz, dem Bruder des Erzherzogs, durchgespielt, am Klavier, und ist dann nach einigem Suchen in den Jubiläumsraum gekommen.

Auch die Musiker treten auf. Sie haben zum Üben noch geschwind die Kaiserhymne durchgespielt, und sind dann hergekommen, wobei sie sich aber einige Male verlaufen haben. Anna und ihrer großen Liebe, schon in der Endlichkeit drüben, und hier in der Ewigkeit, dem Erzherzog Johann halt, wird klar, daß nur die Melodie der Kaiserhymne für die Errechnung der Zeiteinheit in Frage kommen kann. Wenn Albert Einstein auftritt, scheint eine Lösung in Sicht – aber jetzt fangen die Probleme erst an! Glücklicherweise hat sich Madame Curie mit den Musikern in den Raum geschlichen, der nur den Jubilaren vorbehalten ist, weil sie unbedingt den Tonsetzer Haydn kennenlernen will. Dafür hat sie extra das Geigenspiel erlernt….

 

Eine Posse in zwei Akten


Die Autoren

Der gebürtige Leobener Wolfgang Dobrowsky und die „Deitsche“ Dorothee Steinbauer trafen sich bereits 1984 in Heilbronn, wo sie zwei Jahre am dortigen Theater engagiert waren. Sehr bald kam es zur gemeinsamen Realisierung eigener Ideen im Rahmen von Matinéen und außerordentlichen Veranstaltungen. Wolfgang Dobrowsky genoss vor seinem Schauspielstudium in Graz an der Ortweinschule eine Ausbildung zum Grafikdesigner und war in diesem Beruf auch einige Jahre tätig. Dorothee Steinbauer gelangte über einige Semester Germanistik und Anglistik, sowie eine Lehre zur Universitätsbuchhändlerin zum Theater, studiert hat sie die Schauspielerei an der Hochschule in Hannover.

Musikbegleitung: Plöschkogel-Musi

 

Samstag, 25. Juli 2009
beim Hochofen in Aschbach (bei Schlechtwetter im Gasthof Schöggl, Aschbach 9),
Beginn: 19:30 Uhr, Eintritt: Euro 8,–