B 23 war sechs Tage gesperrt

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Von Montag, 31. März um 8 Uhr bis inklusive Samstag, 05. April um 12 Uhr war die B 23 zwischen Mürzzuschlag und Kohleben gesperrt bleiben – auch in der Nacht. Ausweichen konnte man nur über das Preiner Gscheid.

In dieser Zeit, also in der ganzen Woche, wurde am Hang entlang der Lahnsattelbundesstraße B 23 gearbeitet. Die noch vorhandenen Wurzelstöcke wurden teilweise entfernt, teilweise aufgestellt – so konnten sie im Hang verbleiben. Außerdem wurde im Hang ein Weg als Fallboden für eventuell aus dem Hang kommendes Material aufbereitet.

Trotzdem Busverkehr

In der Region versuchte man, aus der misslichen Situation das Beste zu machen. So wurde ein Notweg hergerichtet und man hatte den Busverkehr aufrechterhalten. „Wir fuhren mit unseren Bussen aus dem Neubergertal bis heraus zur Sperre“, erklärt der Prokurist der MVG, Gerhard Deutsch. Von dort ging es für die Passagiere auf fast schon gewohnten Wegen weiter – über die Schienen der Neubergerbahn bis kurz vor Mürzzuschlag. Dort wartete ein Bus für die Weiterfahrt. Der Fahrplan blieb derselbe. Deutsch: „Das war die passabelste Variante.

Schon bei den letzten Sperren ließen viele ihr Auto stehen und gingen rund eine Viertelstunde über die Geleise nach Mürzzuschlag, statt über das Preiner Gscheid zu fahren. 90 Kilometer Umweg war vielen zu weit, weiß der Kapellener Vizebürgermeister Reinhard Tesch.

 

Bericht „Kleine Zeitung“