Gelbe Seiten Rechnung

Zahlscheinofferte und andere ähnlich dubiose Dinge sind mittlerweile weithin bekannt und werden von vielen Empfängern zum Glück nicht mehr ernst genommen. Dennoch flattern – speziell vor Weihnachten, wenn aus Zeitmangel oder im Sommer, wenn beispielsweise Ferialpraktikanten oder Aushilfskräften die Post manchmal doch nicht so genau ansehen – immer wieder die interessantesten Briefe ins Haus. Diese tarnen sich zumeist als Rechnung, sind aber in Wirklichkeit nur Offerte, was man allerding erst bei genauerem Hinsehen bemerkt. Zahlt man dieses Offert einmal ein, dann beginnt meist ein Vertrag zu laufen, den man dann oft nur schwer wieder los wird.

Vielfach handelt es sich bei den Absendern um reine Briefkastenfirmen, oft auch im Ausland angesiedelt, ohne konkreten Ansprechpartner, ohne echte Anschrift und ohne Telefonnummer. Eine Reklamation oder gar eine Rückforderung von eingezahlten Beträgen hat daher meist so gut wie keine Aussicht auf Erfolg.

Gegenstand von solchen vermeintlichen Rechnungen ist meist irgendeine Eintragung in einem unbekannten Branchenbuch, auf einer Adress-CD oder gar nur einem Linkverzeichnis im Internet.

Ein solcher Fall ist uns zuletzt im Oktober 2010 wieder gemeldet worden, und es war zu erwarten, dass die gleiche Masche auch vor Weihnachten noch einmal ins Haus flattert.

Das nachfolgende Bild zeigt eine solche Rechnung bzw. Offert.

 

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Achten Sie deshalb – besonders in „hektischen“ Zeiten und während der Schulferien – darauf, welche (vermeintlichen) Rechnungen Sie einzahlen und versuchen Sie bei Unklarheiten den Absender der Rechnung zu kontaktieren.

 


bei Rückfragen steht Ihnen das Mariazell-Online Team gerne zur Verfügung.