Neue Hofkapelle am Naglhof
Dem Naglhof der Familie Schweighofer geht eine lange Geschichte voraus. Laut Chronik kann man die Hofstelle im Halltal bis ins Jahr 1563 zurückverfolgen, mehr als 460 Jahre. Ab dem Jahr 1797 ist der Name Schweighofer im Naglhof verbüchert, seit dieser Zeit ist die Familie Schweighofer auf dem Naglhof beheimatet, der von Generation zu Generation weitervererbt und weitergeführt wurde.
Eine Kapelle wurde in all dieser Zeit nie erwähnt – das war aber nicht der einzige Grund dafür, warum jetzt am Naglhof eine Hofkapelle errichtet wurde. Nach dem Tod von Clemens, dem Sohn von Walter und Veronika Schweighofer, war der Glaube eine große Hilfe in der schwierigen Situation und so reifte seither der Gedanke zum Bau einer Hofkapelle, um damit der Nähe zum christlichen Glauben Ausdruck zu verleihen. Auch für die nächsten Generationen am Hof soll die Kapelle ein Kraftort für Trauer, aber auch für Freude und Dankbarkeit werden.

Die heilige Maria als Mutter Gottes und Schutzpatronin hatte immer einen großen Stellenwert in der Familie Schweighofer, weshalb es sich bei der neuen Hofkapelle um eine Marienkapelle handelt, ein Meisterwerk, errichtet von der Firma Holzbau Schneck und vielen weiteren, vorwiegend heimischen Firmen.
Die Glasfenster zeigen auf der einen Seite einen Baum als Symbol des Lebens und auf der anderen Seite eine Taube als Symbol für den Frieden. Die Glocke, gegossen von der Fa. Grassmaier in Innsbruck, trägt das Motiv der Mariazeller Gnadenstatue und eine Ikone, angefertigt von Gerlinde Nitsche, zeigt den heiligen Clemens Maria Hofbauer.

Am Samstag, 12. Juli 2025 luden Veronika und Walter Schweighofer Freunde, Familie, Nachbarn und Wegbegleiter zur Einweihung der Kapelle, die mit einem sehr persönlichen und feierlichen Gottesdienst mit Superior Pater Michael Staberl eröffnet und von der „2 zu 3 Blos“ musikalisch umrahmt wurde. Nach der Segnung der neuen Hofkapelle wurde zu einem geselligen Beisammensein am Hof geladen.

Nachfolgend finden Sie einige Eindrücke des Tages sowie einen Videomitschnitt von Franz Peter Stadler.
Vielen Dank an Familie Schweighofer sowie an Franz Peter Stadler für Bild- und Videomaterial.