Bischofskonferenz tagt ab 16. Juni in Mariazell
Bischöfe beraten bei Sommervollversammlung vom 16. bis 18. Juni u.a. über Missbrauchsprävention und Opferschutz, Synodalität und Schöpfungsverantwortung
Unter dem Vorsitz von Erzbischof Franz Lackner tritt am Montag, 16. Juni, die Österreichische Bischofskonferenz zu ihrer Sommervollversammlung in Mariazell zusammen. 15 Jahre nachdem Waltraud Klasnic von der Bischofskonferenz ersucht wurde, als Unabhängige Opferschutzanwältin tätig zu werden, wird es mit ihr und Mitgliedern der Unabhängigen Opferschutzkommission am ersten Tag der Vollversammlung einen Austausch über Missbrauchsprävention und Opferschutz geben. Ein Fixpunkt der Beratungen der Bischöfe ist die politische und gesellschaftliche Lage in Österreich, wie der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Peter Schipka, am Dienstag gegenüber Kathpress weiter ausführte.

Die Bischöfe werden sich im Rahmen ihrer dreitägigen Zusammenkunft auch mit der Weiterarbeit am Schlussdokument zur Bischofssynode über Synodalität befassen. 10 Jahre nach der Veröffentlichung der Umwelt-Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus werden die Bischöfe über ihre bisherige Umsetzung und Perspektiven für die Zukunft beraten. Für Dienstag, 17. Juni, ist außerdem ein Treffen mit dem Apostolischen Nuntius in Österreich, Erzbischof Pedro Lopez Quintana, geplant.
Zum Abschluss der Vollversammlung feiern die österreichischen Bischöfe am Mittwoch, 18. Juni, um 11.15 Uhr einen Festgottesdienst in der Wallfahrtsbasilika Mariazell, zu dem die Gläubigen eingeladen sind. Der Grazer Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl wird der Messe vorstehen und auch predigen.
Die Tagung der Bischöfe beginnt am Montag, 16. Juni, um 15 Uhr, mit einem Gebet beim Gnadenaltar in der Mariazeller Basilika.
Weitere Informationen unter www.bischofskonferenz.at