Osternachtsfeier 2025 in Gußwerk

In der Pfarrkirche Gußwerk wurde in der Osternacht am Karsamstag, 19. April 2025 mit Stadtpfarrer Mag. Christoph Pecolt die Auferstehung von Jesus Christus gefeiert. Ing. Franz Peter Stadler hat uns Bilder von dieser Osternachtsfeier zur Verfügung gestellt und uns zuätzlich Gedanken und Wissenswertes rund um das Osterfest zur Veröffentlichung übermittelt.

Osternachtsfeier 2025 in Gußwerk - Foto: Ing. Franz Peter Stadler
Osternachtsfeier 2025 in Gußwerk – Foto: Ing. Franz Peter Stadler

Was Christen zu Ostern feiern – Die letzten Tage Jesu Christi – sein Leidensweg – seine Verurteilung zum Tod – seine Auferstehung – Ostern – Warum gibt es zu Ostern Ostereier? Und was macht der Osterhase?

Die Osterereignisse: oder die unpopuläre Politik des Jesus Christus – seine letzten Tage in Jerusalem – seine Kreuzigung und Auferstehung vom Tod – Jesus ist wahrhaft von den Toten auferstanden – die Glaubensbasis des Christentums.

Mit dem Gründonnerstag beginnt das sogenannte „Triduum sacrum“ oder „Triduum paschale“ – die heiligen bzw. österlichen drei Tage. Die Osterzeit ist nicht nur das Fest der Auferstehung Jesu Christi; sie ist auch eine Zeit der Reflexion, Erneuerung und Hoffnung. Nach einer intensiven Fastenzeit beginnt die Osterzeit am Ostersonntag und erstreckt sich über 50 Tage bis zum Pfingstfest.

Osternachtsfeier 2025 in Gußwerk - Foto: Ing. Franz Peter Stadler
Osternachtsfeier 2025 in Gußwerk – Foto: Ing. Franz Peter Stadler

In der Osternacht ist unser Herr Jesus Christus vom Tode auferstanden und zum Leben hinübergegangen. Darum hält die Kirche in der ganzen Welt diese Nacht heilig: sie lädt ihre Söhne und Töchter, wo immer sie wohnen, ein, zu wachen und zu beten. Auch wir sind in dieser Nacht der Einladung nach Gußwerk gefolgt. Wir begehen das Gedächtnis des österlichen Heilswerkes Christi, indem wir das Wort Gottes hören und die heiligen Mysterien feiern in der zuversichtlichen Hoffnung, dass wir einst am Sieg Christi über den Tod und an seinem Leben in Gott teilnehmen dürfen.

Am Ostermorgen waren die Jünger bestürzt und ratlos. Was ihnen die Frauen vom Grab Jesu erzählten, hielten sie für Geschwätz und glaubten es nicht. Petrus will der Sache auf den Grund gehen, aber er sieht nur das leere Grab und die zurückgelassenen Leinentücher. Voll Verwunderung über das Geschehene sei er wieder nach Hause gegangen, berichtet Lukas (24, 12). Diese Verwunderung war aus Staunen und Entsetzen gemischt, sie war noch kein Glaube. Jesus selbst musste den Jüngern die Augen öffnen. Er muss sie auch uns öffnen, sonst sehen wir uns nur Fragen gegenüber, anstatt dem Auferstandenen zu begegnen.

Osternachtsfeier 2025 in Gußwerk - Foto: Ing. Franz Peter Stadler
Osternachtsfeier 2025 in Gußwerk – Foto: Ing. Franz Peter Stadler

Zum Nachdenken: Der neue Mensch

„Der auferstandene Christus trägt die neue Menschheit in sich,
das letzte herrliche Ja Gottes zum neuen Menschen.
Zwar lebt die Menschheit noch im alten,
aber sie ist schon über das Alte hinaus,
zwar lebt sie noch in einer Welt des Todes,
aber sie ist schon über den Tod hinaus,
zwar lebt sie noch in einer Welt der Sünde,
aber sie ist schon über die Sünde hinaus.
Die Nacht ist noch nicht vorüber,
aber es tagt schon.“ (Dietrich Bonhoeffer)

Einen herzlichen Dank allen, die mithalfen, dieses Fest würdig und feierlich begehen zu können.

Nachfolgend die Bilder der Osternachtsfeier in der Pfarrkirche Gußwerk:

Was damals vor mehr als 2000 Jahren in Jerusalem geschah? – Warum feiern wir Ostern?

Warum Jesus in Jerusalem war?

Jesus ging mit seinen Jüngern nach Jerusalem um dort das Pessachfest zu feiern. Pessach (hebräisch „Vorüberschreiten“), auch Passa, Passah oder Pascha genannt, gehört zu den wichtigsten Festen des Judentums, denn mit dem Auszug aus Ägypten, der Befreiung der Israeliten aus der Sklaverei, von der das 2. Buch Mose im Tanach erzählt, beginnt die Geschichte des Volkes Israel. Auch soll es an die Frühlingsernte der Gerste erinnern.

Wie war und ist der Feierablauf vom Pessachfest?

  • Der erste Becher Wein wird eingeschenkt und der Hausvater (Jesus) spricht den Segen über ihn.
  • Er wäscht seine Hände mit Wasser.
  • Er tunkt grünes Kraut in das Salzwasser, spricht einen Segensspruch und isst davon.
  • Dann reicht er sie an die anderen weiter und auch diese sprechen einen Segen.
  • Der Hausherr (Jesus) bricht von den drei ungesäuerten Broten (Mazzen) eines in zwei ungleich große Teile, hüllt das größere Stück ein und legt es zur Seite – dieses wird am Schluss der Feier gegessen (das Mahl soll wieder mit Ungesäuertem beendet werden).
  • Nun folgt die Erzählung von der Errettung des Volkes Israel aus der Knechtschaft Ägyptens.
  • Dies geschieht in dialogischer Weise, indem der/die jüngste Teilnehmer/in Fragen stellt, die der Vater (Jesus) beantwortet. So werden wichtige Stationen der Heilsgeschichte an diesem Abend erinnert.
  • Der zweite Becher wird eingeschenkt und der Segen darüber gesprochen. Nun waschen auch alle Anwesenden ihre Hände.
  • Anschließend werden Segenssprüche über das ungesäuerte Brot gesprochen und der Hausvater isst von einem der Brote.
  • Es folgt der Segen über die Bitterkräuter, die in das Fruchtmus eingetaucht und gegessen werden.
  • Dann werden Mazze und Bitterkraut zusammen gegessen.
  • Es folgt das eigentliche Mahl, an dessen Beginn das harte Ei gegessen wird.
  • Als Nachspeise wird das Stück Mazze gegessen, das zu Beginn eingehüllt wurde.
  • Der dritte Becher wird eingeschenkt, gesegnet, das Tischgebet gesprochen und der Becher anschließend getrunken.
  • Nun wird der vierte Becher eingeschenkt und die Hallel-Psalmen (halal = lobsingen, in Jubel ausbrechen – Ps 113-118, 135-136, 146-150) gebetet. Danach wird der vierte und letzte Becher Wein getrunken. (Z.B. – Ps 136,1 Dankt dem Herrn, denn er ist gütig, denn seine Huld währt ewig!)
  • Mit Gesängen und in fröhlicher Stimmung klingt der Sederabend aus.

Jesus verwendete bei der Pessachfeier in Jerusalem mit seinen Jüngern ganz persönliche Worte, die auf seine kommende Kreuzigung hinwiesen und lauteten:

Am Abend vor seinem Leiden nahm Jesus das Brot in seine heiligen und ehrwürdigen Hände, erhob die Augen zum Himmel, zu dir, seinem Vater, dem allmächtigen Gott, sagte dir Lob und Dank, brach das Brot, reichte es seinen Jüngern und sprach:

NEHMET UND ESSET ALLE DAVON: DAS IST MEIN LEIB, DER FÜR EUCH HINGEGEBEN WIRD.
Ebenso nahm er nach dem Mahl diesen erhabenen Kelch in seine heiligen und ehrwürdigen Hände, sagte dir Lob und Dank, reichte den Kelch seinen Jüngern und sprach:
NEHMET UND TRINKET ALLE DARAUS: DAS IST DER KELCH DES NEUEN UND EWIGEN BUNDES, MEIN BLUT, DAS FÜR EUCH UND FÜR ALLE VERGOSSEN WIRD ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN. TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS.

Das ist das Geheimnis des christlichen Glaubens, unser Bund mit Gott, Jesus Tod und seine Auferstehung von den Toten, unser Auftrag dies zu gedenken und feiern, sooft wie möglich.

Ostern mit der Auferstehung Jesus Christus von den Toten ist das höchste Fest der Christen und des christlichen Glaubens, es ist die Gründungsidee einer neuen Religion. Zwischen Palm- und Ostersonntag gedenken wir an das selbst gewählte Leid (Passion) Christi zur Rettung der Menschheit. Erst durch Tod und Auferstehung wurden aus seinem Leben die Erlösung der Menschheit und dadurch eine Religion. Die Geschehnisse der Karwoche erzählen sein Verhalten voll Demut und Macht, bis zur Ohnmacht und Tode am Kreuz.

Mit Ostern verbinden viele Kinder heutzutage vor allem Ostereier, den Osterhasen, Suchaktionen durch den heimischen Garten, einen Osterspaziergang, Geschenke und das Zusammentreffen der Familie. Aber Ostern beinhaltet weitaus mehr.

Der Leidensweg Christi bis zur Auferstehung Jesu zu Ostern:

Im Christentum gilt daher Ostern als höchstes Fest. Obwohl viele Familien heutzutage den Fokus eher auf die Ostergeschenke und das Festessen legen, wird mit dieser Feierlichkeit der Nacht des Karsamstags die Auferstehung Jesu Christi gedacht und gefeiert. Genau eine Woche vor dem Ostersonntag beginnt die Karwoche nachdem Palmsonntag, welche gleichzeitig die letzte Woche der vierzigtägigen Fastenzeit markiert. Der Wortteil „Kar“ leitet sich vom althochdeutschen Begriff „kara“ ab und bedeutet so viel wie Kummer, Jammer oder Klage. Die Karwoche ist als christliche Trauerwoche bekannt.

Die Karwoche leitet der Palmsonntag ein. An diesem Tag feiern die Christen Jesu Einzug in die Heilige Stadt Jerusalem. Weil das Volk, Jesus, dem Heiland, damals Palmzweige als Symbol des Sieges und des Lebens auf den Weg streuten und ihre Oberbekleidung hinlegten, heißt der Tag Palmsonntag. Sie breiteten quasi wie es heute üblich bei Prominenten ist, den roten Teppich aus.

Am Gründonnerstag feierte Jesus Christus das letzte Abendmahl mit seinen Jüngern. Woher der Gründonnerstag seinen Namen hat, ist nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass sich die Bezeichnung entweder auf die „Grünen“ bezieht, womit im Mittelalter Büßer gemeint waren, auf die Farbe Grün als Symbol für das Wachsen und die Erneuerung oder dass sich das Wort vom Verb „greinen“ (im Sinne von beweinen) herleitet.

Den Karfreitag wird der Kreuzigung Jesu gedacht, welcher von Pontius Pilatus zum Tode verurteilt und noch am selben Tag in Golgatha gekreuzigt wurde.

Am Karsamstag endet für viele Christen die vierzigtägige Fastenzeit. In der Nacht auf Sonntag werden traditionell die Osterfeuer entzündet. Hiermit wird die Auferstehung Jesu als Licht der Welt symbolisiert.

Das Osterfest – Die Auferstehung Christi:

Die Entwicklung des Dramas bis zur Verurteilung zum Tod:
Jesus weiß aber auch, dass die jubelnde Masse Spektakel sehen will, schließlich erweckte er kurz davor in Betanien Lazarus von den Toten. Am Montag darauf wird Jesus ziemlich zornig und vertreibt Händler und Geldwechsler aus dem Tempel. „Ihm ging es um das Heilige, das Heiligtum, das beschmutzt wird, den Tempel in Jerusalem. Denn das Haus seines Vaters (Tempel) wurde für menschliche wirtschaftliche Interessen missbraucht – und nicht für die Bedürfnisse der Menschlichkeit, die uns gesunden lassen, wie Liebe, Anerkennung und Wertschätzung – sich und dem Nächsten gegenüber – als Zeichen eines richtig verstandenen und praktizierten Glaubens.

Die weitere Karwoche zeigt, dass die Masse an Jesus den Messias (Erlöser, Befreier von der römischen Herrschaft) zweifelt, wenn er zur erwähnten inneren Einkehr auffordert, statt zu poltern. Der Fall vom Heilsbringer Jesus, zum schlimmsten Verbrecher, der sogar am Kreuz hingerichtet wird, passiert binnen weniger Tage (Johannes-Evangelium 12, 42f.). Auch von den Oberen des Tempels und der Politik glaubten viele an ihn und an seine Interpretation der Lehre, im Stillen, aber um der Pharisäer willen bekannten sie es nicht öffentlich, um nicht aus der Synagoge ausgestoßen zu werden. Denn sie hatten lieber Ehre bei den Menschen als Ehre bei Gott.

Zuerst das Massen-Spektakel:

Die faszinierte Masse der Juden und einiger Touristen standen gleich am Anfang der Karwoche im Vordergrund auf der Hauptstraße Jerusalems. Was sahen diese? Jesus zog auf einem Esel nach Jerusalem und wurde wie ein König gefeiert. Ihm zu Ehren zogen diese Ihre Oberkleider, Umhänge aus, breiteten diese wie einen Teppich aus, damit Jesus würdevoll in die Tempelstadt, dem Heiligtum der Juden, einziehen kann, wie heute der rote Teppich für Prominente ausgerollt wird. Die Menschen gedachten traditionell der Befreiung der Juden zum Pessachfest und erhofften den neuen Messias, König, an diesem Tag. Sie lebten ja unter der Herrschaft der Römer und waren nicht freie Bürger. Christus passte nach einigen vollbrachten Wundern ins Bild ihrer Hoffnungen und Wunschvorstellungen.

Jesus erlebt einen pompösen Einzug, aber nicht auf dem Streitwagen so wie die Römer in eine Stadt einzogen. Wobei die weiße Eselin aus dem Gestüt Davids zugleich ein edles Tier war, aber mit dem Symbolcharakter des Lastenträgers. Jesus stellt sich mit der Ankunft nicht nur dem Konflikt mit seinen Kritikern, denn er wird ja von den Eliten (Pharisäern, Tempelvorstehern, …) bereits wegen seiner klaren, aber harten Worte der Auslegung der Heiligen Schrift (altes Testament) bereits angefeindet. Es ist offensichtlich und klar wofür er steht: Ja, ich bin der Heilsbringer, aber in Demut. In den folgenden Tagen wird demnach nicht wie erwartet eine Lösung exekutieren, sondern immer wieder wird von ihm, seinen Jüngern, Anhängern, Sympathisanten, verlangt: Ändert euch selbst!

Diese Idee der radikalen Selbstreflexion kommt in Religion und Philosophie immer wieder auf: „Frag nicht, was die Welt für dich tun kann, sondern was du für die Welt tun kannst.“ Jesus bringt keine Lösungen für die Masse. Er sagt: Liebt, verzichtet und seid demütiger.“ Wie das für jeden Einzelnen es umzusetzen gilt, das ist unser persönlicher Weg des Glaubens, unserer Erlösung und unserer eigenen Auferstehung zu einem neuen Menschen, zum Leben – dem ewigen Leben.

Der Tod Jesus Christus:

Heute vor über 2000 Jahren geschah noch etwas: Judas bietet den Hohepriestern den Verrat Jesus gegen wenig Geld – Silberlinge – an. Der Anfang vom Ende der Erlösungsgeschichte Jesus Christus. Hätte es aber nicht Judas gegeben, dem Jesus im Vorhinein schon beim letzten Abendmahl am Gründonnerstag seine Tat vergeben hatte (auch Du wirst mich verraten), dann hätte Jesus die Menschen, die an ihn glauben können und wollen, wenn auch nur insgeheim, nicht erlösen können – zu einem ewigen, selbstbestimmten – Leben!

Nach dem ältesten Passionsbericht (Mk 11-16), starb Jesus in Jerusalem während eines Pessach nachmittags am Vortag eines Sabbat (Freitag). Josef von Arimathäa nahm seinen Leichnam mit Erlaubnis des römischen Statthalters Pontius Pilatus vom Kreuz, wickelte ihn in ein Leintuch, legte ihn in ein Jerusalemer Felsengrab und verschloss es mit einem schweren Stein.

Die männlichen Jünger waren laut (Mk 14,50) schon bei Jesu Festnahme am Vorabend geflohen; einige davon waren laut (Lk 24,13) unterwegs nach Galiläa, andere blieben laut (Joh 20,2–3) in Jerusalem.
Nur einige Frauen aus dem Anhängerkreis Jesu aus Galiläa, seine Jüngerinnen, beobachteten seine Kreuzigung und Bestattung.

Die Auferstehung Jesus:

Laut Bibel, im Neuen Testament, machten sich drei Tage nach der Kreuzigung einige Frauen auf den Weg zum Grab des Heilands, um den Leichnam zu salben. Da sie ein leeres Grab vorfanden, wird davon ausgegangen, dass Jesus am Ostersonntag auferstanden ist. Die Auferstehung Jesu stellt neben der Geburt Jesu Christi das höchste Fest in der Kirche dar.

Die vierzigtägige Fastenzeit, welche bereits nach dem Fasching mit dem Aschermittwoch eingeläutet wurde, sowie auch die ganze Osterzeit richten und fokussieren sich auf die Auferstehung Jesu. Obwohl die Osterfeierlichkeiten als ranghöchstes Fest des Christentums gelten, wird dem Heiligabend (als dem Geburtstag des Jesuskindes) oftmals viel mehr Gewicht beigemessen.

Die Auferstehung Jesu Christi ist für die Christen zentraler Glaubensinhalt. Nach der Verkündigung des Neuen Testaments (NT) wurde Jesus Christus, Sohn Gottes, am dritten Tag nach seiner Kreuzigung von den Toten erweckt und erschien seinen Jüngerinnen und Jüngern in leiblicher Gestalt.

Das Neue Testament beschreibt den Vorgang der Auferstehung nicht, sondern setzt ihn als von keinem Menschen beobachtete und beeinflusste, alleinige Tat Gottes voraus (Mk 16,6). Es bezeugt die Folgen dieser Tat für einige der ersten Jünger und andere Menschen, die den auferstandenen Jesus laut einer sehr frühen Osterzeugenliste gesehen haben (1 Kor 15,5–8). Auf diesem Zeugnis beruht der Glaube des Urchristentums an die Messianität Jesu Christi (hebräisch Messias‎ „Gesalbter“ König, König, Retter und Befreier, „den Juden verheißenen Erlöser“, Jesus „Gesalbter“ aramäisch »Jeschua«, hebräisch »Jehoschua«, beinhaltet den Namen Gottes »JHWH« die vielen Variationen des Namens bis hin zu »Jesus« bedeuten letztlich »Gott rettet«, Christus griech. „Christus“, dt. „Gesalbter“, Erlöser, Friedensfürst, Heiland,) und an die Rettung der seinen Namen bekennenden Getauften zum ewigen Leben (Röm 10,9): „…denn wenn du mit deinem Mund bekennst: ‚Jesus ist der Herr‘ und in deinem Herzen glaubst: ‚Gott hat ihn von den Toten auferweckt‘, so wirst du gerettet werden und das ewige Leben erlangen.“

Einige der Frauen die bei der Kreuzigung Jesus anwesend waren, darunter zumindest Maria Magdalena (Mk 16,1; Joh 20,1), suchten das Grab frühmorgens am Tag nach dem Sabbat auf, um Jesu Leichnam einzubalsamieren (Mt 28,1) und nach dem Grab zu sehen. Es ist leer bis auf das zusammengefaltete Leichentuch, in dem Jesus eingewickelt wurde. Engel verkünden den Frauen, den Jüngerinnen, in oder vor dem Grab die Botschaft, dass Jesus auferweckt sei.

Am Ostersonntag treffen zwei Jünger auf einen unbekannten Mann, der ihre Trauer um den Tod von Jesus Christus hinterfragt. Am Ende erkennen die Jünger den Mann als Jesus, der dann aber vor ihren Augen wieder verschwindet. Die Jünger machen sich daraufhin sofort auf den Rückweg nach Jerusalem, um den anderen Jüngern die frohe Botschaft zu überbringen.

Bei Markus und Matthäus kündigen sie zudem die folgenden Jesuserscheinungen in Galiläa an, wovon in der Folge berichtet wurde und wir an den nächsten Sonntagen hören werden.

Warum gibt es zu Ostern Ostereier?

In vielen Kulturen symbolisiert das Ei Fruchtbarkeit und neues Leben. Schon seit vielen Jahrhunderten stellt das Ei so auch die Auferstehung von Jesus dar. Auch beim Pessachfestes wurden damals vor über 2000 Jahren und werden heute zu Beginn des Festmahles gekochte Eier gegessen. Früher spielten auch noch die Farben der Eier eine Rolle, inzwischen ist die alljährliche Ostereiersuche aber nur noch ein Erlebnis für die Kinder, die im Garten oder Haus nach den angemalten Eiern suchen.

Und was macht der Osterhase?

Eine ähnliche Bedeutung hat auch der Osterhase: Der Hase ist das erste Tier, das im Frühjahr seine Jungen bekommt. Daher ist auch er das Symbol von Auferstehung und des Neubeginns. Das Ablegen von Ostereiern wurde dem Hasen durch seine Nähe zu den Menschen angedichtet – wenn Hühner schon keine bunten Eier legen können bis auf wenige alte vom Aussterben bedrohten Arten, dann doch wenigstens der Osterhase.

Herzlichen Dank an Ing. Franz-Peter Stadler 1010 Wien, Salzatal & Schladming für Fotos und Video

Bericht und Bilder: Ing. Franz Peter Stadler

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