Mitterbacher Ehrenbürgerschaft für Pröll

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„Wichtiges Signal der Zusammenarbeit von Land und Gemeinden“

Die Gemeinde Mitterbach am Erlaufsee feierte am Samstag, 18. Oktober 2014, das 60-Jahr-Jubiläum ihres Musikvereins. Im Zuge der Feierlichkeiten wurde an Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll die Ehrenbürgerschaft der Gemeinde verliehen. Bürgermeister Alfred Hinterecker konnte außerdem auch Nationalrat Johann Höfinger, Bezirkshauptmann Mag. Ernst Anzeletti, Musikvereinsobmann Martin Voitech, Kapellmeister Thomas Teubenbacher, ecoplus-Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki, NÖVOG-Geschäftsführer Dr. Gerhard Stindl und zahlreiche Bürgermeister-Kolleginnen und Kollegen begrüßen.

Landeshauptmann Pröll sagte, dass der heutige Tag „ein besonderer Tag geprägt durch das Jubiläum des Musikvereins“ sei und dankte den Musikerinnen und Musikern für ihr Wirken. Die Kultur habe sich als „wichtige Säule in unserem Land herausentwickelt“, so Pröll. Konfrontiert mit Herausforderungen und Sorgen des Alltags sei die Musik wesentlich, um diesen entfliehen und Gemeinschaft spüren zu können. „Im Musikverein ist die Gemeinschaft nicht nur spürbar, sie wird auch gestaltet“, so der Landeshauptmann. In diesem Sinne wünschte er den Musikerinnen und Musikern weiterhin „viel Freude mit der Musik“. „Jemand, der sich der Musik verschrieben hat, hat ein Netzwerk aufgebaut, das tragfähig ist und das anderen sehr viel Kraft gibt“, so Pröll.

Mitterbacher Ehrenbürgerschaft für Pröll

„Mitterbach ist ein Ort, der mein Herz ins Schwingen bringt“, betonte Pröll seine „enge Emotion zur Region“ und hob auch seine berufliche Verbindung zu Mitterbach hervor. Die Verleihung der Ehrenbürgerschaft bezeichnete der Landeshauptmann als „große Ehre“ und „etwas Bewegendes“. Damit werde spürbar: „Es hat sich einiges weiterbewegt in einem großen Netzwerk.“ Die Ehrenbürgerschaft sei „ein wichtiges Signal der Zusammenarbeit von Land und Gemeinden“, so Pröll. „Ich werte die Ehrenbürgerschaft auch als großen Auftrag für die Zukunft, miteinander zu arbeiten – auch über politische Grenzen hinweg“, so Pröll, der betonte: „Im Gegeneinander wird man große Dinge los. Im Miteinander werden kleine Dinge groß.“

„Lassen Sie die Liebe zur Heimat nie versiegen“, so Pröll zu den Bürgerinnen und Bürger von Mitterbach. Diese Region, ihre Heimat, sei ein Juwel. Er bedankte sich für die Feierstunde und für die Gestaltung des Dorfplatzes als Kommunikationszentrum. „Es ist wichtig, Plätze in den Gemeinden vorzufinden, wo man zusammenkommen und miteinander kommunizieren kann.“ Zum Anschluss sagte Pröll: „Ich bin sehr stolz und dankbar einer der Ihren zu sein und werde weiterhin ein treuer Begleiter sein, wenn es darum geht, die Gemeinde weiterzubringen.“

Bürgermeister Hinterecker bedankte sich herzlich „bei den Gründungspersonen des Musikvereins Mitterbach, von denen unser Adolf Filzwieser immer noch aktiv ist, und bei allen Musikerinnen und Musikern“. Bei Landeshauptmann Pröll bedankte er sich für dessen großartige Unterstützung in der Gemeinde, etwa bei der Gestaltung des Dorfplatzes mit Teich, Musikpavillon und Spielplatz, bei der Neuerrichtung des damaligen Postgebäudes, in dem heute der Nahversorger untergebracht ist, bei der Sanierung der Dächer der katholischen und evangelischen Kirche, bei der Sanierung der Via Sacra nach Mariazell und beim Umbau des Gerbereigebäudes.

„Die Übernahme der Mariazellerbahn durch das Land Niederösterreich ist für unsere Region eine besondere Unterstützung“, so Hinterecker. Er betonte auch die Wichtigkeit der Eingliederung der Bergbahn Mitterbach in die NÖVOG, die ohne die Unterstützung des Landeshauptmannes nicht mehr in Bewegung sei, den Neubau des Terzerhauses und die Sanierung des Schutzhauses Vorderötscher. „Die Landesausstellung 2015 ist eine große Chance für die Region und auch für unsere Gemeinde“, so der Bürgermeister. „Durch deine klaren Entscheidungen haben wir viel erreicht“, so Hinterecker zu Pröll. Als Dankeschön überreichte er ihm die Ehrenbürgerurkunde und einen Brunnstein-Marmor.

„60 Jahre Musikverein Mitterbach bedeuten auch 60 Jahre aktive Mitgestaltung des Gemeindewesens und 60 Jahre Entwicklung“, so Musikvereinsobmann Voitech. Er gab einen Überblick über die Entstehung des Musikvereins und hob die Bedeutung dessen etwa beim Weckruf am Ostersonntag, bei Konzerten und bei kirchlichen Feierlichkeiten hervor. Mit 38 aktiven Musikerinnen und Musikern mit einem Durchschnittsalter von 30,42 Jahren und 30 Ausrückungen in diesem Jahr sei der Musikverein Mitterbach am aktivsten in seinem Jubiläumsjahr. Voitech bedankte sich für die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr, Bergrettung und den Nachbarkapellen.

Landeshauptmann Pröll überreichte jeweils eine Urkunde an den Musikverein Mitterbach und an Gründungsmitglied Adolf Filzwieser. Musikalisch umrahmt wurde die Festveranstaltung vom Musikverein Mitterbach, der Familienmusik Grössbacher und den Kindern der Volksschule Mitterbach. Das weitere Rahmenprogramm gestalteten die Bergrettung und die Feuerwehr.

 

Bericht:

OTS

 

 

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